Spinelli 13.2
Das Baufeld 13.2 gehört zum Wettbewerbsareal Spinelli in Mannheim. Dort soll eine neue Aufenthaltsqualität entstehen, die flexibel auf Änderungen reagieren kann und zur allgemeinen Begrünung beiträgt. Genau diese Punkte sind die Stärken der acht Townhouses, die auf dem Baufeld entstehen sollen.
Die Baukörper besitzen eine skulpturale Kubatur aus Quadern auf klarem Raster. Aufgelockert werden sie durch das Spiel von liegenden und stehenden Fensterelementen. Auf der Straßenseite gibt es einen herausgeschobenen Abstellbereich und ein eingeschobenes Staffelgeschoss. Zusammen mit individuell gestaltbaren Vorgärten und Dachterrassen entsteht nicht nur eine intensive Begrünung, sondern auch ein lebendiger Anblick. Der durch einen Materialwechsel betonte Sockel verbindet die Townhouses wiederum zu einem Ensemble und lässt die Gebäude erdverbunden und gewachsen wirken.
Die Grundrisse der Häuser zeichnen sich durch effiziente Wegeführung und flexible Gestaltung aus. Der Eingangsbereich wird über die Vorgärten auf der Straßenseite betreten und führt an einer variablen Küche mit verschiebbaren Wandpaneelen vorbei in einen offenen Wohnbereich, der an einen privaten Garten anschließt. Dieser wiederum erlaubt direkten Zugang zum gemeinschaftlich genutzten Innenhof. Über eine gerade Treppe gelangt man in alle Geschosse, die unter anderem einen kompakten Arbeitsbereich fürs Home-Office enthält. Die Treppe endet in einem gemeinschaftlichen Flur, der auf die Dachterrasse hinausführt.
Neben der Begrünung, die für ein angenehmes Mikroklima sorgt, sind auf den Dächern auch Photovoltaik-Anlagen vorgesehen. Damit soll die Energieerzeugung und -gewinnung möglichst am Gebäude selbst stattfinden.
Die Townhouses schaffen auf wenig Fläche qualitativen Wohnraum und erreichen durch intensive Begrünung eine hohe Aufenthaltsqualität.