Spinelli 13.3

Baufeld 13.3 des Spinelli-Areals wird mit zwei barrierefreien Volumen unterschiedlicher Höhe bespielt, die durch eine Eingangsfuge getrennt werden. Diese führt von der Straßenseite aus direkt in den gemeinsamen Innenhof, das Herz des Ensembles auf Baufeld 13. Im hinteren Teil der Fuge befinden sich die Eingänge in die Gebäude, die aus einer klaren Struktur mit geringen Spannweiten bestehen. Die Verortung ist bewusst weiter weg von der Straßenseite geplant, um einen ruhigen Eingangsbereich zur gewährleisten.

Der linke Gebäudeteil wird über einen breiten, als Sicherheitstreppenhaus ausgeführten Erschließungskern erschlossen. Er enthält pro Etage 3 verschieden große Wohnungen für unterschiedliche Personengruppen, die jeweils eine Terrasse mit Blick auf die ruhige und grüne Nachbarschaft besitzen.

Das Treppenhaus erlaubt das Betreten des Laubengangs, über den man in die Wohnungen des rechten Baukörpers gelangt. Wie auch im linken Teil ist die Erschließung natürlich belichtet und belüftet. Hier finden sich pro Etage zwei identische, an der Gebäudeachse gespiegelte Wohnungen. Mit eigenen Terrassen und bodentiefen Fenstern ist auch hier eine hohe Aufenthaltsqualität gewährleistet.

Blickfang der Fassaden aus schwer entflammbarem Holz ist die Fassadenbegrünung, welches als Ornament die Gebäudegeometrie auflockert und eine lebendige Gebäudehülle schafft. Zusammen mit der Photovoltaik-Anlage und Begrünung auf dem Dach wird das nachhaltige Energiekonzept der anderen Baufelder hier fortgeführt. Dies wird hierbei durch ein günstiges Verhältnis zwischen Hüllfläche und Volumen der Baukörper unterstützt.