Quartier Albertussee

An die Stadt hervorragend angebunden liegt das Grundstück traumhaft am Naturraum von Albertussee und Altem Heerdter Friedhof. Hier wird die von der Stadt propagierte und gerühmte Qualität Düsseldorfs mit der „Nähe von Wohnen, Arbeiten und Erholen“ und einer „verkehrstechnisch perfekten Vernetzung“ Wirklichkeit. Der Naturraum ist das kostbarste Gut einer Stadt. Als unverzichtbare Lebensgrundlage haben Grünflächen einen hohen Stellenwert für die Gesundheit und das menschliche Wohlbefinden. Eine notwendige Nachverdichtung von Innenstädten muss einhergehen mit dem Anspruch, qualitätsvolle Grün- und Freiräume für ihre Bewohner zu gewährleisten. Unter mikroklimatischen Aspekten dienen diese Räume als Frischluftreservoir und wirken der zunehmenden sommerlichen Überhitzung entgegen. Zudem sind sie wertvolle Versickerungsflächen. Die Wohnbebauung ist eingebettet in eine grüne Oase, in der die Grenzen und Übergänge fließend sind. Die Baukörper wachsen aus der Natur heraus. Alle Baukörper orientieren sich zum Inneren des Geländes und zum Wasser. Die Grundrisse sind so organisiert, dass die Qualitäten des Freiraums für alle Nutzer erlebbar werden. Die Lebens- und Wohnqualität an diesem Ort ist für alle Bewohner, insbesondere für die Kinder der Kindertagesstätten sehr hoch. Konsequenterweise spielen die Fassaden mit dem Thema des expressiven und fließenden Naturraums. Die vertikale Schichtung der Flächen und umlaufenden Brüstungen erzeugt ein lebhaftes, dynamisches Bild. Der grüne Raum erstreckt sich über Loggien und Balkone bis auf die Dächer. Glas und Holz sind die charakteristischen Materialien der Fassaden und kontrastieren spannungsreich mit den auskragenden Betonplatten und -brüstungen. Holz ist hier mehr als eine natürliche Oberflächenschicht. Es wird bewusst konstruktiv für die geschlossenen Elemente der Fassade und als Holzlamellenstruktur für Bereiche mit Lichtschutzbedarf eingesetzt. Dabei kommen die wirtschaftlichen Vorteile des modularen Holzbaus zum Tragen: eine erhebliche Verkürzung der Bauzeit durch Vorfertigung der Elemente im Werk und ein direkter Einbau auf der Baustelle. Darüber hinaus rückt Holz als natürlicher Baustoff derzeit wieder verstärkt in den Fokus, auch bei institutionellen Bauherrn. Erste Holzhochhäuser zeigen die erfolgreiche Renaissance des Baustoffs und die Ergebnisse gesetzlicher Weiterentwicklungen auf diesem Gebiet, die dem Holzbau zu neuer Attraktivität verhelfen. Nach wie vor besticht Holz durch seine nachhaltigen Charakteristika: ressourceneffizient und langlebig mit hervorragenden Wärmedämm- und raumklimatischen Eigenschaften.